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Lagerung von Scheitholz


Qualität

Für eine anhaltende Qualität des Holzes nach dem Einkauf ist die richtige Lagerung entscheidend.
Die Qualität des Brennholzes wird neben dem Heizwert, bestimmt durch den Wassergehalt,
die Trocknung und die Lagerung.

Von qualitativ hochwertigem Holz spricht man, wenn der Wassergehalt max. 20 % beträgt.
Das entspricht einer Lagerzeit von mind. sechs Monaten. Das Holz (vor allem Laubholz)
sollte nach der Ernte gespalten werden. Die Lagerung an einem sonnigen, gut durchlüfteten
Trocknungsplatz ohne Erdkontakt ist für den Erhalt der Qualität unabdingbar. Bei unsachgemäßer
Lagerung kann es zum Befall von Pilzen und Fäulnisbakterien kommen, die den Abbau der Holzsubstanz
und Heizwertverlust bedeuten! Eine Abdeckung nach sommerlicher Trocknungsphase ist daher erforderlich.


Lagerung Scheitholz


Erntefrisches Holz enthält 45 bis 60% Wasser. Holz muss vor dem Verbrennen trocknen.
Die Lagerung findet sowohl im Freien als auch unter Dach statt. Eine Lagerung auf Freiflächen ist in der
Praxis vor allem bei unaufbereitetem oder teilaufbereitetem Holz weit verbreitet. Dabei sollte sichergestellt
werden, dass eine Sekundärverschmutzung minimiert wird. Gleiches gilt auch für den Schutz vor
Bodenfeuchtigkeit. Als Untergrund eignen sich Holzplanken, Paletten oder trockener Kiesboden.

Für den Umschlag mit Hilfe von Ladefahrzeugen (z. B. Frontlader, Radlader) ist meist zusätzlich
eine belastbare Bodenplatte (Beton, Asphalt, Verbundsteinpflaster) erforderlich.
Alternativ können hierfür auch Holzkonstruktionen in Frage kommen
zB. in halboffenen Gebäuden mit Lagerböden aus hohl liegenden Rundhölzern.

Ofenfertig aufbereitetes Brennholz sollte im Freien nicht ohne Regenschutz lagern, damit es für die
Verbrennung ausreichend trocken ist. Stückiges Brennholz erreicht den geforderten lufttrockenen
Zustand (w = 12 bis 20 %) normalerweise nach einer sechs monatigen Lagerdauer.
Eine Wiederbefeuchtung ist in jedem Fall durch eine mobile Abdeckung (z. B. Plane) oder durch eine feste
Überdachung (z. B. verlängerte Dachtraufe) zu verhindern. Dabei ist darauf zu achten,
dass ein natürlicher Luftzutritt zum Holzstoß von allen Seiten her möglich ist,
damit die im Lager entstehende feuchte Luft abgeführt werden kann.
Für eine qualitätsgünstige Lagerung sind folgende Bedingungen zu beachten:

  • Holzstapel regen geschützt abdecken
  • trockenen Untergrund schaffen, möglichst mit Luftzutritt
  • als Lagerort möglichst windexponierte Fläche wählen
  • Abstand zu Gebäudewänden oder zwischen den Holzstapeln mindestens ca. 10 cm
  • an Gebäudewänden sonnenzugewandte Seite bevorzugen
  • falls möglich Tagesverbrauch an Brennstoff in beheizten Räumen vorlagern
  • bei Lagerung in Gebäuden ohne besondere Feuerschutzeinrichtungen ist die maximal
    zulässige Brennstoffmenge zu beachten, d. h. maximal 15 t


Stapeln von Holz

Holz, das gestapelt werden soll, muss gespalten sein. Vor der ersten Schicht Holz, sollten ein paar
Stangen auf den Boden gelegt werden, damit es nicht mit der feuchten Erde in Berührung kommt.
Der Stapel sollte einen sonnigen, trockenen Platz bekommen. Die Rinde wird nach unten gelegt,
damit das Holz nicht fault. Die Zwischenräume sollten so groß sein, dass eine Maus
noch durchschlüpfen kann. Der Stapel wird mit einer Plane abgedeckt, um ihn gegen Regen zu schützen.
Die Seiten sollten frei bleiben, um eine bessere Trocknung zu ermöglichen.

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